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COMMENTS ON MANNING - "A MATTER OF LIFE & DEATH"
By
SONNY OF SONNY'S ROCK & METAL REVIEW

....Translation anyone?

Review: 9.5/10

Obwohl GUY MANNING uns seit 1999 in schöner Regelmäßigkeit mit seinen Solo-Alben versorgt, habe ich bisher noch keinen Output des Engländers zu Ohren bekommen. Und da das künstlerische Cover-Artwork auch eher auf ein Prog Rock-Album in Reinkultur schließen lässt, war ich der Meinung, dass mir höchstwahrscheinlich nichts Essenzielles damit entgangen ist. Diese Meinung musste ich aber schneller revidieren als mir lieb war, denn der Opener "The Dream" steht eher für den Beginn einer relaxten und düster-romantischen Reise durch das Leben von Abel Mann (einem Charakter, den der Sänger und Multi-Instrumentalist bereits für sein Debüt "Tall Stories For Small Children" erfunden hat) und die hat eigentlich so gar nichts mit Prog Rock zu tun. Die Geschichte verteilt sich auf neun Kapitel in denen gefühlvolle Gitarren- und Stringparts, filigran-dezente Keyboardparts, emotionsgeladene Saxophon- und charmant-lispelnde Gesangspassagen zu einem 53minütigen Kunstwerk geformt werden. Trotz der thematischbedingten, melancholischen und depressiven Grundessenz des Konzeptalbums, werden auch sehr optimistische ("Silent Man") - stellenweise sogar fröhliche ("Midnight Snail") - Klänge angeschlagen. Obwohl das abschließende "Midnight Snail" ziemlich rockig ausfällt (erinnert irgendwie an die "Rocky Horror Picture Show"), fällt es schwer "A Matter Of Life & Death (The Journal Of Abel Mann)" in eine Prog Rock-Schublade zu stecken. Vielmehr stellt die Scheibe eine wohlgelungene und -tuende Melange aus seichten Jazz, Blues, Folk und Soft Rock dar, die wahnsinnig viel Atmosphäre in sich birgt. Fazit: "A Matter Of Life & Death (The Journal Of Abel Mann)" ist eine sehr gute und sehr unterhaltsame Geschichte geworden, bei der es jede Menge toller Sachen zu entdeckten gilt.
Mich hat dieses Album auf alle Fälle auch auf die Vorgänger-Scheiben neugierig gemacht.


SONNY